Moderne Kraftfahrzeuge überwachen ihren eigenen Zustand immer gründlicher selbst. Dabei wird beispielsweise auch verfolgt, bei welchen Betriebstemperaturen und Drehzahlen ein Motor betrieben wird. Je nach Fahrweise wird aufgrund von Berechnungen, die von den Fahrzeugherstellern vorgegeben werden, das Erreichen einer bestimmte Belastungs- oder Verschleißgrenze erkannt und der Fahrer aufgefordert, seine Werkstatt für die nächste Inspektion aufzusuchen. Bei weniger belastender Fahrweise wird die Inspektion also später erfolgen als bei fordernder Fahrweise. Diese Überwachung wird in einem der zentralen Steuergeräte des Fahrzeugs durchgeführt, oft im Kombiinstrument, da bei diesem schon die Eingangsgrößen wie (u. a.) Temperatur und Drehzahl ausgewertet und angezeigt werden und auch die Anzeige der Inspektionsaufforderung in diesem Gerät erfolgt. Die genannten Berechnungsgrundlagen unterscheiden sich erheblich je nach Motortyp, also Diesel oder Benziner.
Fahrzeughersteller machen meist Vorgaben, in welchem Umfang und wie häufig Inspektionen durch autorisierte Werkstätten durchgeführt werden sollen. Die Einhaltung dieser Termine kann Voraussetzung für bestimmte Garantieleistungen des Herstellers sein